Fest verwurzelt: Implantate
Sie sind eine moderne und langfristige Lösung zur optimalen Versorgung von Zahnlücken – und die bessere Alternative zu herkömmlichen Brücken wie auch herausnehmbaren Prothesen.
Karies und Zahnbetterkrankungen zählen zu den häufigsten Ursachen, wenn ein Zahn verloren geht, aber auch bei einem Unfall kann es passieren. Dass ein Zahnverlust nicht selten ist, macht die Statistik deutlich: Im Durchschnitt 3 Zähne fehlen den Erwachsenen hierzulande, bei den Senioren sind es gut 14. Wenn es um die Versorgung der Gebisslücke geht, spielt die Wiederherstellung der Kaufunktion eine große Rolle. Abgesehen davon hat eine vollständige Zahnreihe auch beim deutlichen Sprechen ihre Bedeutung, zudem hält ein einzelner Zahn seine Nachbarzähne an ihrem Platz. Und nicht zuletzt sprechen vor allem im Frontzahnbereich allein ästhetische Gründe dafür, eine Zahnlücke möglichst bald zu versorgen.
Wahlweise aus Titan oder Zirkonoxid
Viele Patienten entscheiden sich für ein Implantat, um ihre Zahnreihe wieder komplett herzustellen. Ein Implantat ist eine im Kiefer eingebrachte künstliche Zahnwurzel, sie ersetzt praktisch die mit dem natürlichen Zahn verloren gegangene Wurzel. Innerhalb von Monaten verwächst das Implantat mit dem Kieferknochen. Die künstliche Wurzel ist meist aus reinem Titan gefertigt, es wird aber auch Zirkonoxid verwendet, eine metallfreie Vollkeramik. In der Regel hat das Implantat ein Gewinde, ähnlich wie ein Dübel, an dem der Zahnersatz befestigt wird. Die künstliche Wurzel ist fest im Kiefer verankert und kann bestens die hohen Kräfte aushalten, die mit der Kaubelastung entstehen.
Natürliches „Zahngefühl“
Für den Patienten bietet die Entscheidung für ein Implantat einen hohen Komfort. Zur Versorgung einer Zahnlücke muss kein oftmals gesunder Nachbarzahn angeschliffen werden wie bei einer Brücke. Die auf dem Implantat befestigte Zahnkrone ist äußerlich kaum von einem echten Zahn zu unterscheiden, und sie fühlt sich beinahe ebenso natürlich an. Zudem ist das Implantat samt Zahn fest und sicher im Kiefer verankert. Neben einzelnen Zähnen lassen sich auch Prothesen und Brücken fest und sicher am Implantat befestigen und ganze Zahnreihen auf diese Weise wiederherstellen.
Lange Lebensdauer bei guter Pflege
Das Einsetzen der künstlichen Zahnwurzel dauert in der Praxis maximal eine Stunde, selbstver-ständlich unter lokaler Betäubung. In den nächsten drei bis acht Monaten, der Einheilungsphase, wächst das Implantat in den Kieferknochen ein. Während dieser Zeit trägt der Patient einen provisorischen Zahnersatz. Erst danach wird der im Zahnlabor gefertigte Zahnersatz mit dem Implantat verschraubt oder einzementiert. Die Implantologie ist ein seit vielen Jahren erprobtes und anerkanntes Verfahren in der Zahnmedizin. Die Lebenserwartung der Implantate liegt deutlich über 10 Jahre – eine gute Pflege vorausgesetzt.
Auch in unserer Zahnarztpraxis bieten wir Ihnen Implantat-Lösungen. Wir beraten Sie gerne in einem ausführlichen Gespräch.
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