Kariesfrüherkennung mit Diodenlaser
Bei der lasergestützten Kariesdiagnostik handelt es sich um ein Verfahren der Laser-Fluoreszenz-Spektroskopie. Die gereinigten und getrockneten Fissuren* werden mit der Lasersonde unter leichten Neigungsbewegungen in verschiedenen Richtungen abgefahren.
Vereinfacht gesagt, wird hier zu Nutze gemacht, dass gesunde und kariös erkrankte Zahnsubstanz das Licht des Lasers unterschiedlich reflektiert. Dies wird bei der Diagnose gemessen, insbesondere um Fissurenkaries in einem frühen Stadium zu erkennen.
*Als Fissuren bezeichnet man die Täler, die das Relief der Zahnoberfläche in Längs- und Querrichtung durchziehen. Sie können durchaus 1 mm tief und gleichzeitig sehr schmal (50 μm) sein. Zudem können sie sich in der Tiefe sanduhrförmig erweitern.